Die über hundertjährige Gesundheitskasse, EGK, war schon fast immer in Laufen (BL) ansässig. Nun wurde in ihrer Heimat ein neuer Hauptsitz gebaut, der einen optimalen Raum für die 130 Mitarbeitenden aus der Region darstellt. Die prägenden Elemente des Neubaus sind Natur und Nachhaltigkeit. Die Verwendung von Holz verleiht dem Gebäude am neuen Standort einen natürlichen Charakter. Bei der Realisation des Neubaus hat die EGK auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Durchführung geachtet. So setzte sie auf eine ökologische Variante der Bauheizung – das mit Pellet betriebene, mobile Bauheizsystem von uns. Flubacher Nyfeler Partner Architekten AG übernahm die Projektierung und Realisierung des Neubaus.

Ein Interview mit Dr. Reto Flury, Geschäftsleiter der EGK:

Herr Dr. Flury, was war der Grund des Umzugs?

Die EGK war immer im Birstal zuhause. Deshalb hiess sie ursprünglich „Krankenkasse des Birstals“. Seit Langem platzte sie aus allen Nähten und war in Laufen auf vier verschiedene Gebäude verteilt. Im neuen Hauptsitz werden nun alle Fachbereiche und die Agentur Laufen unter einem Dach vereint.

Was bedeutet für Sie dieser Neubau?

Das neue Gebäude löst verschiedene Anliegen ein: Für die Mitarbeitenden werden die Arbeitsbedingungen besser und die Arbeitswege kürzer. Weiter wird die Betriebskultur positiv beeinflusst werden: die Zusammenarbeit wird effizienter und direkter erfolgen. Folglich werden der neue Raum und die dadurch verbundenen Prozessoptimierungen die Weiterentwicklung der EGK stark unterstützen. Davon werden auch die Kundinnen und Kunden profitieren.

Was repräsentiert für Sie das neue Gebäude?

Es ist ein funktionales Verwaltungsgebäude, aber – für ein solches wohl eher unüblich – repräsentiert es Natur, Nachhaltigkeit und vor allem auch Gesundheit. Kurz: Werte, für welche die EGK-Gesundheitskasse besonders steht.

Als Pionierin der Gesundheitskassen, die barrierefreien Zugang zu Komplementärmedizin verschafft, haben für Sie Nachhaltigkeit und Natur einen hohen Stellenwert. Erzählen Sie mehr.

Natur und Nachhaltigkeit haben bei uns in der Tat einen hohen Stellenwert. Daher sind auch unsere Versicherungsprodukte nachhaltig. Wir sind der Auffassung, dass man den Menschen und seine Gesundheit immer ganzheitlich betrachten muss, wenn man effektiv ein Ziel erreichen will. Deshalb bieten wir unseren Versicherten die grösstmögliche Wahlfreiheit, wenn es um Komplementärmedizin geht.

Was war Ihnen bei der Realisation dieses Projektes wichtig?

Ganz zentral war uns, ein Gebäude zu bauen, welches einfach, schlicht und natürlich ist. Ein Gebäude also, welches die Werte der EGK-Gesundheitskasse darstellt. Der Bau besteht zur Hauptsache aus einem Betonkern, um den sich der ganze Holzbau formt. Die Verwendung von Holz, das CO2 bindet, sowie von natürlichem Lehmputz für das Innenklima sind prägend für die Gestaltung der Räumlichkeiten. Der Heiz-Kühle-Kreislauf speist sich aus der nahen Birs und auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaik-Anlage. Speziell erwähnen möchte ich auch noch die inwendigen Glastrennwände, auf denen mammografierte Heilkräuter abgebildet sind.

Haben Sie deshalb beim Neubauprojekt auch auf Nachhaltigkeit geachtet und sich bei der Bauheizung für eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Ölheizsystemen entschieden?

Genau, der neue Hauptsitz ist davon klar geprägt, deshalb haben wir letzten Winter speziell darauf geachtet, dass beim Bau auf Nachhaltigkeit gesetzt wird. Das mit Pellets betriebene Bauheizsystem von Suter war daher die richtige Wahl für die Arbeiten auf der Baustelle.